Warum Kriege überhaupt geführt werden können, liegt in der Dummheit jener, die im folgenden als Büttel, Schergen und Häscher bezeichnet werden. Alle Auftragskiller, so auch Soldaten, leben im Glauben, ihre Auftraggeber wissen schon was sie tun und sehen ihre Arbeit als rechtmäßig an und das bedeutet, nicht kriminell. Rechtmäßig heißt nicht unbedingt frei von Kriminalität. Legal bedeutet nicht immer frei von Verbrechen!
"Ich führe nur Befehle aus", lautet die Rechtfertigung der Handlanger. Befehle kann man schon ausführen, nur von welcher Art! Befehle, wo man Menschen abschlachtet, werden von jedem menschlichem Wesen verweigert, nur nicht eben von Büttel und Schergen!
Ihr habt eure Pflicht getan, leider für einen Verbrecher", waren die Worte eines ehemaligen Besatzungsmitgliedes des deutschen U-Bootes U-488 neben einer Gedenktafel seiner ertrunkenen Kameraden. Mit dem Verbrecher meinte er wohl Adolf Hitler. Aber, so muß man fragen, wer hat die Torpedos aktiviert, damit Schiffe versenkt und Menschen getötet? Vielen Soldaten ist auch heute noch immer nicht bewußt, dass sie Verbrecher sind!
"Man muß seine Pflicht erfüllen", kommt es von den Lippen der Mörder! Jeder einzelne Soldat trägt die Schuld für das Abschlachten und ist in erster Linie dafür verantwortlich, dass Kriege geführt wurden und werden! Und auch in Zeiten des Friedens muß man fragen, welche Gesetze sind das, die einen Unterschied zwischen Mord mit Motiv und Mord auf staatlichen Befehl machen? Warum müssen mordende Soldaten nicht ins Gefängnis? Fragen, die sich in diesem Land scheinbar niemand stellt.
Es geht hier nicht um archaische, moralische Ansichten wie das fünfte Gebot im Weisheitsbuch der Christen. Nebenbei bemerkt ist allgemein bekannt, dass österreichische Schwurgerichte bei ihren fragwürdigen Zeremonien die heilige Schrift verwenden. Es erweckt den Anschein, dass für die Justiz dieses Buch heilig ist. Ja, es ist schwer, Menschen zu zwingen die Wahrheit zu sagen. Leichter ist, sie zu zwingen, andere zu töten!
Was meint ein Schlächter wenn er sagt, er habe nur seine Pflicht getan? Die Pflicht, Befehle befolgt zu haben? Die Pflicht, für das geliebte Vaterland zu sterben? Die Pflicht, fragwürdigen Gesetzen zu folgen? Pflichten sind Zwänge, die das System dem Individuum in Form von Verordnungen und Gesetzen aufzwingt. Das hat aber mit Demokratie und Freiheit nichts zu tun! Eigentlich ist es absurd von Demokratie und Freiheit zu reden in einem Land, das den sozialistischen Disziplinarstaaten Europas angehört. In keinem Land der Erde gibt es mehr Verordnungen, Gesetze und Überwachung!
Manchmal werde ich gefragt, ob es mir hier in Österreich schlecht geht. Damit ist gemeint, ob ich denn hier nicht genug zu essen habe. "Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine", möchte ich gerne antworten. Stattdessen sage ich meist, dass man in einem Sozialstaat schwer verhungern kann. Der Hunger ist nicht das Problem sondern die psychische Belastung durch die vielen Verpflichtungen in der Disziplinar-Abzockernation!
Weil Befehle nicht hinterfragt und stattdessen bedingungslos ausgeführt werden bildet das Verhalten von Staatsmarionetten heute wie auch zu Zeiten der Monarchie und des Nationalsozialismus das Fundament für Systemkriminalität! Darum ist es wichtig Widerstand zu leisten! Im militärischen Fachjargon existiert ein Begriff für Gehorsamsverweigerung: Das lateinische Wort "Insubordination." Durch diese Art der Verweigerung wird man zwar kriminalisiert und kann auf Grund der Gesetzeslage strafrechtlich verfolgt werden, aber das Blut klebt dann bei jenen, die Befehle erteilen!
Ich werde um des Friedens Willen, das Land in dem ich wohne - wenn nötig, verraten und die Invasoren unterstützen um nicht durch "Verteidigung, Kampf und Notwehr" Menschen abzuschlachten. Ich werde also niemals eine Waffe im Auftrag staatlicher Institutionen - das betrifft alle Staaten der Welt - gegen Menschen richten! Ich werde weder für "mein Land" noch gegen "mein Land" kämpfen und niemals an kriegerischen Auseinandersetzungen teilnehmen! Ich werde aber jederzeit den gewaltfreien Widerstand unterstützen um das Leben von Menschen zu retten.