Das Gesetzestexte nicht nur für Juristen klar und verständlich sein sollten ist hoffentlich kein Thema. Sieht man sich die Texte näher an, merkt man bald, dass sie unklar sind! Das liegt daran, dass eine Sprache sich verändert und somit Aktualisierungen von Zeit zu Zeit notwendig wären!
Zum Beispiel Begriffe, welche in der Umgangssprache nicht mehr verwendet werden. In der zeitgenössischen Literatur findet sich kein einziges Beispiel klassischer Schreibweise!
Das die Verfasser von Gesetzesbüchern nicht die größten Schriftsteller waren ist kein Grund, nicht an einer Verbesserung zu arbeiten!
Die fehlende Kompetenz oberster Gerichtshöfe, unklare Textstellen von Gesetzesbücher nicht zu aktualisieren mit dem Zweck besserer Verständlichkeit, lassen auf die Gleichgültigkeit der Verfasser schließen!
Ein guter Schriftsteller ist immer bemüht, Sätze klar und verständlich niederzuschreiben. Es liest niemand Bücher, die er nicht versteht! Die österreichische Gesetzgebung geht den Weg des deutschen Filmemachers Herbert Achternbusch der einmal sagte: "Ich will Filme, die keiner versteht!"
Wenn etwas nicht mißverstanden werden darf, dann sind das Gesetzestexte! Wer auch immer diese Schriften erstellt, kann scheinbar nicht klar denken!
Klar schreiben heißt klar denken.
Was gesagt werden kann, kann klar gesagt werden, schrieb schon der Philosoph Ludwig Wittgenstein.