Zu hinterfragen sind Videos in sozialen Netzwerken von sogenannten Experten welche sich über den Islam negativ äußern. Leider erreicht dieser verbale Dünnschiss viele Leute! Niemand von denen hat je ein Gespräch mit einem Muslim geführt, war weder einmal in einer Moschee, war noch nie in einem islamischen Land auf Urlaub und blickte auch niemals in den Koran! Sie haben weder Freunde oder Bekannte aus islamischen Ländern und trotzdem geben sie vor, etwas über diese Menschen mit dieser Religion zu wissen! Ja, sie können überzeugend sprechen und darum wird ihnen geglaubt. Natürlich haben diese Maulhuren keine Religion, was im Westen normal ist.
Ich fand bisher bei keinem deutschstämmigen Toleranz und Verständnis für den Islam. Einheimische ohne Konfession gibt es in Österreich zuhauf. Fernöstliche Glaubenrichtungen sind hier auch nicht vertreten. Österreich ist und bleibt das ausländerfeindlichste Land in Europa!
Ein besseres Verständnis über Religionen kann durch das Studium von Ideologien erreicht werden. Kein Gläubiger macht sich Gedanken über den Inhalt von Weisheitsbüchern, nichts wird analysiert, alles wird geglaubt. Das ist sehr merkwürdig und kann nur funktionieren wenn der Verstand ausgeschaltet wird. Das kann so weit gehen dass Menschen den Verstand "verlieren". Bis zum Wahn ist es nur noch ein kleiner Schritt.
Eine Ideologie existiert nicht irgendwo außerhalb, sondern lebt im Weltbild des Menschen. Diese Weltbilder können nicht aus den Gehirnen extrahiert werden. Sie vergehen erst beim Tod des Menschen.
Nach Raymond Boudon (er zitiert Edward Albert Shils) in seinem Buch "Ideologie" (Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH) unterscheiden sich Ideologien von anderen Überzeugungssystemen durch ihre Stellung gegenüber acht Kriterien. Sie sind an folgenden Merkmalen zu erkennen:
1. an ihrer eindeutigen Formulierung;
2. an ihrem Willen, Anhänger um eine tatsachenbezogene oder normative Überzeugung zu scharen;
3. an ihrem Bemühen, sich von anderen vergangenen oder zeitgenössischen Überzeugungssystemen zu unterscheiden;
4. an ihrer Verschlossenheit Neuerungen gegenüber;
5. an der Intoleranz ihrer Vorschriften;
6. an der gefühlsbetonten Art, in der sie verkündet werden;
7. an der bedingungslosen Unterordnung, die sie verlangen;
8. an ihrer Verbindung zu Institutionen, deren Aufgabe darin besteht, die fraglichen Überzeugungen zu festigen und anzuwenden;
Ideologie braucht immer ein Feindbild, einen Gegner. Ideologen brauchen immer jemanden den sie bekämpfen und verantwortlich machen können!
Fortsetzung folgt.