Wie die Vorfälle in London zeigen, ist es seit der Wiedereinführung der europäischen Todesstrafe im Jahr 2007 sehr leicht für Polizisten, unbewaffnete Demonstranten zu töten! Das sich das nicht jeder gefallen läßt, konnte man ahnen.
Die Briten machen es den Österreichern vor, wie man gegen Mörder in Polizistenuniform vorgeht! Die Ausschreitungen in der Nacht vom 6. zum 7. August 2011 in London zeigen deutlich, dass das Töten von Demonstranten durch Spezialeinheiten nicht immer reibungslos verläuft.
Vorangegangen war eine friedliche Demonstration am 4. August, bei dem der 29-jährige Familienvater Mark Duggan von einem Polizisten erschossen wurde. Was viele behaupteten, sich aber erst am 9. August nach ballistischen Untersuchungen bestätigte: Mark Duggan war unbewaffnet und hat nicht auf die Polizei geschossen!
Der Druck auf die Polizei wurde zu groß, diese Tötung noch länger geheimzuhalten! Eines läßt sich jetzt schon sicher sagen: Der Todesschütze bekommt keine Strafe! Warum? Sehr einfach! Kriminalität ist erst dann Kriminalität, wenn sie strafrechtlich geahndet wird!
Es gibt Zusammenhänge im Verhalten österreichischer Polizisten und der Police-Einheit CO19 von London.
Auch bei der österreichischen Polizei kommt die Schußwaffe öfter zum Einsatz wenn folgende Dinge zutreffen:
1. Das Opfer ist kein Einheimischer (Migrant).
2. Das Opfer hat eine dunkle Hautfarbe.
3. Das Opfer ist bereits kriminalisiert (vorbestraft).
An Demonstrationen teilzunehmen, stellt kein Verbrechen dar! Den Demonstranten muß aber bewußt sein, dass sie jederzeit erschossen werden können. In den meisten Fällen erfolgt keine strafrechtliche Verfolgung der Polizisten!
Einen Todesschützen zu verurteilen wäre zu wenig. Alle sind schuldig, weil sie bei der Tötung zuschauten! Sie sind also schuldig, weil sie nicht versuchten, Mord und Totschlag zu verhindern!
Eigenartig, dass die Medien mehr Interesse haben an randalierenden Demonstranten und nicht am auslösenden Faktor, nämlich das Verbrechen an Mark Duggan! Es wäre Aufgabe des Gerichtes, doch wie die Vergangenheit zeigt, werden Polizisten für Verbrechen selten zur Verantwortung gezogen!