Die Schuldenkrise in Österreich spitzt sich zu! Glaubt man den Medien, scheint alles in bester Ordnung! Die Arbeitslosenrate geht zurück, die Wirtschaft wächst um 3 Prozent dieses Jahr und der Staat Österreich bekommt von den Ratingagenturen die besten Bewertungen! Die Inflation ist mit über 4 Prozent zwar sehr hoch aber wen kümmert das schon! Auch wenn das alles wahr wäre darf nicht vergessen werden, Österreich ist Teil eines Staatenverbundes und mehr als die Hälfte dieser 27 Staaten hat grosse Probleme!
Den ausgebeutenden Bürgern dieses Landes steht allerdings das schlimmste noch bevor - der Staatsbankrott! Warum ist Österreich das Land mit den höchsten Staatsschulden? Weil neben der Wirtschafts,- und Finanzkrise das Bundesland Kärnten Schulden in Milliardenhöhe angehäuft hat! Die Schulden im Land der Tümpel werden noch steigen weil Zahlungen für Griechenland und andere staatsbankrotte EU-Staaten bald fällig werden! Zusammen gerechnet kommen auf jeden Österreicher ca 26.000,- Euro, auf jeden Griechen jedoch nur 20.000,- Euro!
Doch jene, die die Wahrheit kennen, schweigen. Wer hierzulande aufgewachsen ist, kann das Abzockersystem gut analysieren! Warum die Österreicher noch nicht in griechischen Verhältnissen leben, begründet sich darin, weil die Einheimischen noch nicht genug ausgebeutet wurden! Der Staatsbankrott läßt noch auf sich warten aber spätestens bei Kürzung von Pensionen und Gehältern ist der Staat pleite! Was den Regierenden auch immer vorschwebt und was sie auch tun werden dem entgegenzusteuern, werden sie erkennen müssen, dass es keine Hilfe gibt! Es ist nur eine Frage der Zeit wann der kleine Überwachungsstaat abgebrannt ist! Spätestens dann, wenn Deutschland bankrott ist!
Ungarn zieht Österreich in die Krise
Das Euro-Crash-Spiel geht munter weiter: Aufgrund eines neuen ungarischen Gesetzes müssen Österreichs Banken bis zu 25 (!) Prozent ihrer Fremdwährungskreditforderungen abschreiben. Das ruft die Rating-Agentur Standard & Poor’s auf den Plan, die Österreich auf »Beoachtung« setzt.
Wie meine Kollegin Christine Rütlisberger in ihrem Beitrag »Österreich: Banken droht Enteignung wegen Ungarn-Krediten« bereits geschrieben hat, bahnt sich die nächste finanzielle Katastrophe in Österreich an: »Dort haben die Banken nämlich viele Kredite in Euro oder Schweizer Franken an Privatleute in ehemaligen Ostblockstaaten vergeben [zu günstigen Zinsen, MGR]. Zwei Drittel der Schuldner können bereits nicht mehr zahlen. Es geht um 5 Milliarden Euro, die österreichische Banken allein in Ungarn an Bürger verliehen haben. Von 1,3 Millionen Kreditnehmern können 800.000 schon jetzt nicht mehr zahlen. Und jeden Tag werden es mehr. Die österreichischen Banken hatten den Ungarn Franken-Kredite vermittelt, als der Kurs des Euro im Verhältnis zum Franken hoch war.
Jetzt hat das Parlament in Budapest, trotz heftiger Proteste der österreichischen Regierung, das umstrittene Gesetz verabschiedet. Es ermöglicht eine vorzeitige Tilgung von hypothekarischen Fremdwährungskrediten zu einem festgelegten Wechselkurs. Dadurch können die Inhaber von Fremdwährungskrediten ihre Hypotheken in einer Summe zum Kurs von 180 Forint je Schweizer Franken (was fast ein Viertel unter dem tatsächlichen Wechselkurs liegt) tilgen. Den Verlust müssen hauptsächlich österreichische Banken abschreiben, die die meisten Fremdwährungskredite in Ungarn vermittelten.
Es geht um rund eine Million dieser Kredite, über 90 Prozent in Schweizer Franken. Da dieser aber immer stärker wurde, sind die Fremdwährungskreditraten so teuer geworden, dass immer mehr Ungarn nicht mehr tilgen können. Denn statt 150 Forint muss man heute 235 Forint für einen Schweizer Franken bezahlen.
Die österreichische Regierung kennt die Risiken dieser enormen Abschreibungen aufgrund des neuen ungarischen Gesetzes und protestierte heftig gegen die staatliche »Enteignung« ihrer Banken, die nun Milliarden abschreiben müssen und selbst in Schieflage geraten könnten. Sie erwägt juristische Schritte und hofft auf Unterstützung aus Brüssel.
Die Folge: Die Rating-Agentur Standard & Poor's nimmt jetzt auch Österreich ins Visier, weil deren Banken »erhebliche Beträge« (fast 25 Prozent) verlieren könnten.
Übrigens habe ich bereits im Mai 2010 in meinem Buch »Der Staatsbankrott kommt!« diese Entwicklungen vorausgesehen und geschrieben: »Die gigantischen Zahlungsausfälle würden Österreich an den Rand des Ruins bringen, denn das Land kann für die ausstehenden Kredite nicht geradestehen.«